Polaroidrahmen für Fotobox (Photo Booth) selber machen
Durch unsere aller erste Hochzeits-Lektüre „Einfach heiraten!“ von Stefanie Luxat sind wir auf den selbst gemachten Polaroidrahmen aufmerksam geworden. So einer sollte es auf jeden Fall werden und der Beschreibung nach wäre das ja auch nicht so schwer…
Doch weit gefehlt. In Stefanies Blog gab/gibt es noch Mal eine genauere Anleitung doch diese war für uns nicht umsetzbar. Im Großraum Köln/Bonn habe ich alle Bastelzubehörläden abgeklappert und angerufen, aber hier in der Umgebung gibt es die Bastelpappe in dieser Größe nur, wenn diese extra bestellt wird und man eine komplette Palette abnimmt… Das kam für uns so natürlich nicht in Frage. Guter Rat war teuer und so ging es zum örtlichen OBI Baumarkt. Wir stromerten durch die Holzabteilung um Alternativen für die Bastelpappe zu suchen und wir wurden fündig :).
Dank der guten Beratung sah unsere Lösung wie folgt aus: Basis ist eine Platte aus HDF, vorne weiß und hinten „Pressholzfarbe“. Wir haben dann die Polaroidmaße auf 110% hochgerechnet und entsprechende hat uns der OBI Mitarbeiter im Holzzuschnitt alles zurecht gesägt. Allerdings wurde der Mittelteil nicht direkt komplett ausgeschnitteb, damit sich das gute Stück stabil transportieren lässt und die Form hält.
Unser „System“ mehr oder weniger en Detail: Latten mit Panzertape an den Kartenständern fixiert, Hintergrund auf Latte genagelt und den Rahmen mittels Angelschnur aufgehängt. Helfer im Bild: Der Bräutigamsvater und Teile des Bräutigambruders.
Die Konstruktion sah nicht zu 100% vertrauenerweckend aus und mein Vater – der alte Ingenieur – war davon überzeugt, dass das keine 10 Minuten hält :). Aber was soll ich sagen, es hat gehalten und wir wurden mit tollen Erinnerungsfotos belohnt. Allerdings würde ich bei einem erneuten Aufbau dringend empfehlen an das Ende des Hintergrunds eine weitere Latte zu befestigen, damit der Stoff erstens glatt bleibt und zweitens nicht während der Fotos weggeweht wird.