Bonn

GOP. Bonn – Herzlich willkommen!

Wir hatten das große Glück, vorab in der Mediengala, das neu eröffnete GOP. im Bonner Regierungsviertel zu besuchen und die Eröffnungsshow „Plüfoli“ zu sehen. Kurz und knapp: Es war sensationell! Tolle Show, leckeres Essen, netter Service und eine Location mit super Ambiente.
Das GOP. gibt es bereits an sechs anderen Spielorten und jetzt kommt Bonn als Nummer sieben dazu. Kleinkunst gibt es hier zwar schon mit der Springmaus in Endenich und dem Pantheon, demnächst in Beuel, aber die beiden Häuser sind ja eher im Bereich Comedy/Kabarett zu Hause.

Zwei Stunden Vollgas!

Aber wie war es denn nun? Nach einer Einführung durch Direktorin Julia Freier ging es mit den ersten beiden Gängen des Menüs los. Vor- und Hauptspeise waren sehr köstlich, das Fleisch quasi perfekt. Nicht schlecht bei knapp 360 Gästen im Saal und nur sieben Mann in der Küche! Wie Johannes von Bonn.digital bemerkte, hat man aber wohl nicht mit Vegetariern gerechnet 😉

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Der Service war sehr freundlich, allerdings merkte man, dass das Team erst seit einer Woche gemeinsam arbeitet. Das wird sich aber sicherlich in den kommenden Tagen legen, wenn die erste Routine einkehrt.

Showtime!

Die zweite Attraktion war natürlich die Show. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber eins sei gesagt: Die Mischung aus Akrobatik und Clownerie passt genau. Ohne despektierlich klingen zu wollen, aber das nenne ich mal hervorragenden Zirkus für Erwachsene. Auch das schräge Bühnenbild trägt dazu bei den verrückt irrwitzigen Charme der Inszenierung zu transportieren. Die Musik, die gänzlich von Quentin Marotine gemacht wird und geschrieben wurde, war nicht immer meins, passte aber immer zu den Darbietungen.

Großartig war Amélie Venisse mit ihren Grimassen! ©HerrundFrauBayer
Großartig war Amélie Venisse mit ihren Grimassen! ©HerrundFrauBayer

Die Inszenierung von Anthony Venisse lies keinerlei Wünsche offen und unterhielt uns auf hohem Niveau von Anfang bis Ende. Unsere Highlights waren Anthony Venisse selbst, als Hausmeister-Clown, seine Schwester Amélie Venisse, ebenfalls Clown, als „Madame Cerise“ und die vier Akrobaten von Quatour Stomp.
Noch kurz zur Location: Neben dem Theatersaal gibt es noch ein Restaurant und eine Piano-Bar. Diese kann man natürlich unabhängig von einem Besuch der Show besuchen. Ein besonderes Highlight ist dabei Pianist Rick, der auf Zuruf der Gäste Wünsche am Flügel spielt.
Wir freuen uns, dass Bonn um ein weiteres kulturelles Highlight bereichert wird. Mit Sicherheit trägt das GOP. dazu bei, dass die jammervollen Jahre des WCCB schnell vergessen sind und diese Ecke der Stadt endlich aufblühen wird. Wer es noch nicht gemerkt hat, wir sind begeistert und waren sicherlich nicht das letzte Mal zu Besuch. Spätestens wenn das nächste Programm gespielt wird, es wechselt alle zwei Monate, sind wir wieder dabei.

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